Berlin

Sunday, 21. September 2008

Berliner Freiheit

Und ich dachte schon, ich haette den weissen Raben Karl Raimund Poppers gefunden, als ich Ende des vergangenen Monats am Moabiter Spreeufer graufarbene Nebelkraehen auf gefallenen Motten und Kaugummikugeln herumhuepfen sah.
Nein die sind immer grau, sagte der Freund meiner Freundin, der als Biologe es ja wissen muss, wie ich mir denke. Aus also auch dieser Traum.

Ich habe nun so in etwa meinen ersten Pruefungstermin, also ich weiss, dass er im November stattfinden soll, und alle meine Professoren wissen auch schon davon. Den genauen muss ich noch ausmachen, das werde ich naechste Woche tun. Ich organisiere hier im Zuende des gegenwaertigen Projektes schon mal die Aussenlinien des naechsten, und muss eine Buecherliste zusammenstellen, damit ich morgen die Bibliothek der HU abklappern kann und demnaechst dann auch reichlich Literatur fuer den Roadtrip in Schottland habe.

Gleichzeitig laeuft ein zeitgleiches Projekt an, die fuer Oktober anstehenden Poetry Jobs in Sueddeutschland, fuer die noch keine Vorbereitung getan ist.
Und dann geistert im Gehirnanhang auch schon wieder die grosse Frage: WAS KOMMT IM NAECHSTEN JAHR. Falls irgendetwas kommen soll, soviel ist sicher, muessen schon in diesem Jahr die Bewerbungen geschrieben werden. In diesem Falle kommen noch einige weitere Tests Ende des Jahres auf mich zu. Naja, im Dezember hatte ich sowieso noch nicht soviel vor.

Die Zeit reist, vielleicht ist heute mein letzter Arbeitstag. Zumindest ist heute Finissage, und ich ja auch schon aufrichtig bei der Arbeit, an dessen Ende heute eine Kuerbissuppe mit Brot fuer alle Beteiligten, Organiseusen und Artisten, Friends and Family mit Herzwaerme aufwartet. Vielleicht schreibe ich gerade die letzten englischen Texte fuer die Website. Vielleicht bin ich im gesamten Aftermath ueberhaupt nicht mehr vertreten; vielleicht aber, wie nur allzuhaeufig heutzutage, werde ich auch wieder ein Stueck Arbeit mitnehmen, so man kann das ja auch von ueberall her aus auch machen, hat ja Internet und werden die Glocken toenen an den Stadtmauern Babylons, bis auch die letzte Freizeit ausgeschoepft ist mit weiterbringenden Projekten, bis die Zukunft platzt.

Im Uebrigen tut es mir sehr leid, dass die Berlin-Eintraege alle so truebsinnig werden. So schlimm ist die Stadt nun wirklich nicht, und stellenweise sogar auch richtig schoen. Vielleicht liegt alles an Dieter. Jedenfalls lasst euch sagen, wenn ihr mehr ueber herausfinden wollt, was wir zeitweilig so machen, wenn ich mal nicht arbeite oder blogge oder Beschwerdebriefe schreibe, der sei verwiesen auf Jesses Europablog.

Wednesday, 17. September 2008

mit 'Dieter' in Berlin

So liebe Freunde, in Deutschland ist es inzwischen kuehl geworden. Infolge eines ungluecklichen Aussetzers habe ich meine Jacke verloren an einen dahergelaufenen Hipster auf der Schoenhauser Allee. Nun bin ich keinesfalls jackenlos; eine Dauerleihgabe meiner Freundin kommt mir zuhilfe.

So alt bin ich schon, und dennoch lasse ich mich erneut von Minderjaehrigen herumschubsen. Berlin ist auf Dauer sowieso kein Pflaster fuer mich. Der Himmel bewegt sich teilweise tagelang nicht, ich kann an der Leute Unfreundlichkeit keinerlei Originalitaet feststellen, die Haeuser mopen in der Landschaft vor sich hin und gestarrt wird trotz aller vielleicht existierenden Internationalitaet hier genauso wie im Schwoabelond.

Nun haben wir das Glueck, in einem netten obwohl schon ziemlich kalten Altbau zu wohnen. Auch die Mitbewohner, wenn sie sich mal zeigen, sind nett. Es ist schoen, mal voruebergehend mit alten Freunden in derselben Stadt zu wohnen. In Florida habe ich es vermisst, mal mit jemandem einfach Kaffee trinken zu gehen. Und auch der Job, den ich spontan gefunden habe, fuellt meine Kalenderblaetter angenehm aus.

Abgesehen davon bekomme ich wieder itchy feet. Noch zehn Tage bleiben uns in der Hauptstadt; dann kommt Bremen und dann mein Geburtstag und Edinburgh. Ich kann es kaum erwarten, die Stadt zu verlassen - das erschliesst sich mir selber nur ansatzweise. Vielleicht steht einfach noch zuviel an. Vielleicht machen sich Orte nach einer Weile Stillstand nun schneller verdaechtig. Oder es fehlt einfach das Flugzeug.

Thursday, 4. September 2008

Kein Niederlassen

Das Abenteuer geht weiter - die Ausstellung ist eroeffnet an vier verschiedenen Orten in Berlin, und geht noch fast den ganzen September und wird mich wohl noch eine Weile deshalb auf Trab halten. Zugleich sind wir heute in unsere neue Wohnung im oder am (das muss man noch rausfinden) Prenzlauer Berg gezogen. Das Haus ist denkmalgeschuetzt, graffitticovered, der Putz kommt von den Waenden und der Preis trotzendhalber entsprechend der gentrifieten Lage.

So what.

Morgens bin ich mehr am Truebsal blasen als nachmittags. Es ist anstrengend, nicht der allgemeinen und ueblichen Tristesse zu verfallen; das lernt man gerade wie eine neue Sprache.

Was den Wohnort angeht, werden wir nun bis Ende September hierbleiben. Danach verlassen wir Berlin und gehen wieder auf Reisen. Zwischen den Orten werde ich noch Fotos reinstellen, was ich in den Staaten nicht mehr geschafft habe.
logo

AMERICAN HAZARD

captured!

sb_campus_map-1

gossip

Im happy I now signed...
Great looking internet site. Assume you did a great...
4rx (guest) - Apr 8, 01:50
John
Superb post but I was wanting to know if you could...
Smithd161 (guest) - Apr 25, 04:40
Re-Signieren
ist nicht wirklich deutsch, oder? Die Signatur, Unterschrift...
Stoplergast (guest) - May 3, 17:49

find

 

workload

so long, honey babe!

April 2024
Sun
Mon
Tue
Wed
Thu
Fri
Sat
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Arizona
Bed-Stuy
Berlin
Bodensee
Brooklyn
Deutsche Balladen
event-ish
Florida
Golfo de México
Greenpoint
In-Between States
Int'l Confusion
Long Island
Louisiana
Mar Caribe
New York City
... more
Profil
Logout
Subscribe Weblog