Und ich dachte schon, ich haette den weissen Raben Karl Raimund Poppers gefunden, als ich Ende des vergangenen Monats am Moabiter Spreeufer graufarbene Nebelkraehen auf gefallenen Motten und Kaugummikugeln herumhuepfen sah.
Nein die sind immer grau, sagte der Freund meiner Freundin, der als Biologe es ja wissen muss, wie ich mir denke. Aus also auch dieser Traum.
Ich habe nun so in etwa meinen ersten Pruefungstermin, also ich weiss, dass er im November stattfinden soll, und alle meine Professoren wissen auch schon davon. Den genauen muss ich noch ausmachen, das werde ich naechste Woche tun. Ich organisiere hier im Zuende des gegenwaertigen Projektes schon mal die Aussenlinien des naechsten, und muss eine Buecherliste zusammenstellen, damit ich morgen die Bibliothek der HU abklappern kann und demnaechst dann auch reichlich Literatur fuer den Roadtrip in Schottland habe.
Gleichzeitig laeuft ein zeitgleiches Projekt an, die fuer Oktober anstehenden Poetry Jobs in Sueddeutschland, fuer die noch keine Vorbereitung getan ist.
Und dann geistert im Gehirnanhang auch schon wieder die grosse Frage: WAS KOMMT IM NAECHSTEN JAHR. Falls irgendetwas kommen soll, soviel ist sicher, muessen schon in diesem Jahr die Bewerbungen geschrieben werden. In diesem Falle kommen noch einige weitere Tests Ende des Jahres auf mich zu. Naja, im Dezember hatte ich sowieso noch nicht soviel vor.
Die Zeit reist, vielleicht ist heute mein letzter Arbeitstag. Zumindest ist heute Finissage, und ich ja auch schon aufrichtig bei der Arbeit, an dessen Ende heute eine Kuerbissuppe mit Brot fuer alle Beteiligten, Organiseusen und Artisten, Friends and Family mit Herzwaerme aufwartet. Vielleicht schreibe ich gerade die letzten englischen Texte fuer die Website. Vielleicht bin ich im gesamten Aftermath ueberhaupt nicht mehr vertreten; vielleicht aber, wie nur allzuhaeufig heutzutage, werde ich auch wieder ein Stueck Arbeit mitnehmen,
so man kann das ja auch von ueberall her aus auch machen, hat ja Internet und werden die Glocken toenen an den Stadtmauern Babylons, bis auch die letzte Freizeit ausgeschoepft ist mit
weiterbringenden Projekten, bis die Zukunft platzt.
Im Uebrigen tut es mir sehr leid, dass die Berlin-Eintraege alle so truebsinnig werden. So schlimm ist die Stadt nun wirklich nicht, und stellenweise sogar auch richtig schoen. Vielleicht liegt alles an Dieter. Jedenfalls lasst euch sagen, wenn ihr mehr ueber herausfinden wollt, was wir zeitweilig so machen, wenn ich mal nicht arbeite oder blogge oder Beschwerdebriefe schreibe, der sei verwiesen auf
Jesses Europablog.