Wyoming

Friday, 11. April 2008

American Eagle

American Eagle
.. mit den Innereien seiner Beute, vermutlich eine Wildgans, im Schnee Wyomings, und im Abflug träge wie ein Aasgeier.

Thursday, 27. March 2008

Bisons in Wyoming

Bisons

North American Buffalos, ich dachte kurz vorm Aussterben, waren sie ja auch, haben dann aber recovert, stehen furcheinfloessend gross einfach mal so 10m von der Strasse entfernt. Bewegen sich nicht - erst dachte ich, die seien ausgestopft und Denkmaeler in Erinnerung an Tiere aus naher Vorzeit.

Nach ein paar Fotos drehte sich der links im Bild zu uns.
Veronica, hinterm Steuer: "oh-oh, jetzt hat er uns gesehen. Bist du fertig?"
Ich nicke.
Veronica tritt aufs Gaspedal.

Und ich wunder mich noch..

Wednesday, 26. March 2008

Grand Tetons, WY

Grand Tetons

Friday, 21. March 2008

Fuetterung

Wildnis und Machinery

Mit bereits beschriebenem Tier von einem Automobil machten wir uns am Morgen desselben Tages, bevor wir zum Wapitifuettern aufbrachen, auf zum Togwotee-Ausruestungscamp, um fuer mich - denn ich hatte ja mal wieder allet essentielle Gedoens von meiner Reisegepaeckplanung ausgeschlossen - ordentliche Bekleidung fuer die Temperaturen in den Rocky Mountains auszuleihen. Diese besteht aus einer Windbreaker-Latzhose, einer Windbreaker-Jacke, Hartschalen-Skischuhen, Motorradhandschuhen und einem Motorradhelm, alles ueber der mitgebrachten Winterkleidung zu tragen. Folgerichtig kam ich mir fuer den Rest des Tages regelrecht kugelhaft vor, und wanderte meine ersten Schritte in dem Windbrecher-Panzer durch die Landschaft Wyomings wie andere Leute ihrerzeit ueber die Oberflaeche des Mondes.

Auf der Landkarte waren die Wildnis-Gebiete tatsaechlich mit "Wildnis" betituliert und trugen entsprechend auch keine weiteren Namen. Nur manchmal trifft man in ihr auf einen benannten Berg oder Wasserfall. Den gestrigen Nachmittag unternahmen wir eine Snowmobile-Tour in eine dieser Wildernesse, zusammen mit jenem Freund meiner Freundin, der ein Pro in dieser Hinsicht ist, wie bereits erwaehnt wurde, womit zur Genuege hergeleitet sein sollte, wie es zu dieser haarstraeubend wildniswidersprechenden Unternehmung unsererseits kommen konnte.

Nun weiss ich ja nicht, wieviele von euch wissen, was ein Snowmobile ist. Ich wusste es vorher nicht und willigte daher auch ein, ein solches Geraet zu fahren. Am leichtesten beschrieben ist es wohl als eine Art Moped mit vorne so Kurzskiern und hinten so Raupenantrieb wie bei Panzern. So ein Snowmobile ruettelt und rattert beim Fahren hin und her. Es macht zudem auch sehr viel Krach und Abgase, weshalb das Wildnisgefuehl bald verschuett ging. Moegliche Geschwindigkeit der Maschine betraegt etwa 70mph.

Ungefaehrlich war das also auch nicht, da gerade auf schiefer Flaeche das Ding immer mal wieder umkippt und manchmal Leute unter sich begraebt, mich einmal beinahe und andere Leute, an denen wir vorbeimaehten, tatsaechlich. Wobei bei Letzteren auch ein nicht vorgesehener Baum eine Rolle spielte.

Nach einer Weile machte es aber richtig Spass, und waehrend wir so unsere Meilen hinter uns liessen auf dem Weg zu einem der wenigen benannten landschaftlichen Items, flog mir so der Gedanke durch den Kopf, vielleicht doch mal den Motorradfuehrerschein zu machen. Andererseits mag ich Krach und Gestank wirklich nicht, vor allem nicht in Kombination mit Wildnis, und von daher glaub ich wird es bei diesem bloss fluechtigen Gedanken bleiben.

Etwa 30Meilen out of town hatten wir unsere Fahrt begonnen und weitere 10-20Meilen spaeter erreichten wir schliesslich den Granite, was ein Berg ist, und unter ihm die nach ihm benannten Granite Hot Springs. Dort machten wir Picknick und fuer eine Weile Pause in den dampfenden Quellen, waehrend es erneut schneite. Auf unserem Rueckweg machten wir noch einen Abstecher zu den Granite Creek Falls.

Trotz motorisierter Zivilisationstaetigkeit bin ich im Laufe des gestrigen Tages verschiedenen Tieren zum ersten Mal begegnet. Zunaechst mal waren da die Wapitis, von denen ich schon schrieb. Auf unserer Rueckfahrt mit den Snowmobiles traf ich auf einen Fichtenmarder und auf einen Schwarzkopfhaeher, was ein grosser blauer (!) Vogel ist und tolle Toene zustandebringt.

Auf derselben Rueckfahrt fanden wir einen Weisskopfseeadler (da isser also endlich) auf einer Ebene sich ueber gefluegeltes Aas hermachen, vermutlich eine Gans. Was in der Corporate Identity der Vereinigten Staaten so majestaetisch seine Fluegel ausbreitet, verhaelt sich auf freiem Feld wie ein Aasgeier, und tatsaechlich scheint zwischen Adlern und Geiern kein allzu grosser Unterschied zu bestehen, korrigiert mich wenn ich irre. Als wir naeherkamen, krallte sich der Adler das Gedaerm und flog bemerkenswert langsam ueber die Ebene zu einem Picknickort weiter weg als der vorige.

Als wir schliesslich wieder in town waren, wanderten links von unserem Auto Amerikanische Elche ("Moose") ueber einen Parkplatz, der sich mittlerweile im Dunkeln befand, da waehrend unserer Rueckfahrt vom Snowmobiling die Sonne untergegangen war.
Zuhause angekommen, blieben uns 20Minuten fuer Umkleide und danach ging es straight weiter (was habe ich letztens ueber die amerikanische Aktivitaet gesagt) zu einer Geburtstagsfeier der Bauchtaenzerin und Pferdewirtin aus Florida, mit geladener Gesellschaft ins teuerste Restaurant der Stadt (oh deer) und danach nochmal ortsauswaerts in einen anderen Ort namens Wilson in eine Bar&Disco, in der neben allen Westernklischees auch die urbanste Musik vertreten war, die man in Clubs in Europe und New York City so generell zu hoeren bekommt. Eine eigenartige Mischung. Ich machte Bekanntschaft mit dem amerikanischen Binge-Drinking (und das habe ich selbst nicht so bezeichnet, vielmehr zitiere ich an dieser Stelle Einheimische) und irgendwann in der Nacht mussten wir auf irgendeine Weise wohl wieder zuhause angekommen sein, weil das ist, wo ich vorhin aufgewacht bin. Ende der Geschichte.

Wapitifuettern in der Wilderness

Da waeren wir wieder, mit Kater, Muskelkater und Sonnenbrand. Wieviel in einen Tag passt - und verwies ich nicht unlaengst auf die amerikanische (one might say) Hyperaktivitaet? Mein Tag begann gestern um 6.30am und endete vermutlich irgendwann around 3am in der darauffolgenden Nacht. Und es war zwar alles anstrengend, aber nichts davon war Arbeit. Ich glaube, wir nennen es Urlaub.

Fruehmorgens, die Sonne befand sich noch hinter den Bergen, machten Veronica und ich uns zum Wapitifuettern auf. Die Terminologie ist irrefuehrend. Ein Wapiti bekommt im Deutschen oft den Zusatz -hirsch. Im American English heisst ein Wapiti jedoch einfach elk. Was wir in Europa als Elch bezeichnen, heisst auf Amerikanisch moose.
Anyways, ich dachte, wir wuerden ein paar Bueschel Heu an eine Herde auf einer Koppel verfuettern. Ich hatte mich geirrt.

Es ging ewa 10Meilen nach draussen in die Bergwelt, zum Arbeitsplatz desjenigen Cowboys, mit dem ich mich an meinem ersten Abend hier in der Saloon-aehnlichen Bar unterhalten hab. Der andere von dem Abend, der Snowmobile-Touren anbietet, war ebenfalls mit von der Partie. Insgesamt waren wir also zu viert.
Zwei Pferde bekamen ihr Geschirr und wurden vor ein Holzgefaehrt gespannt, was ich als eine Mischung aus Schlitten und Ladeflaeche beschreiben wuerde. Auf diesem Gefaehrt ging es dann hoch und nieder durch die frisch verschneiten Holperwiesen, bis wir zu einer Futterunterstelle kamen. Dort beluden wir die Schlittenlade mit Heuquadern, deren jeweiliges Gewicht etwa 10-20kg betragen haben musste. Die Quader befanden sich bis unter die Decke der Unterstelle gestapelt. Once die schleppbaren da bodennahen Quader waren auf der Ladeflaeche verstaut, mussten wir mit so Eiskletterhaken in den Haenden und am Heu die ca. 10m hohe Quaderstapelung hinaufkraxeln und von oben mehr Heu nach unten werfen.

Dann ging es eine Weile nach draussen, bis wir auf eine Ebene am Fusse einer Berggruppe kamen, die eine grosse Herde Wapitis als ihr Winterresort erwaehlt hatte. Im Schnee standen die Tiere dann alle und warteten oder ahnten oder raetselten, was sich da fuer ein Gefaehrt wohl naeherte.
Als wir nahe genug waren, mussten wir dann erst stehenbleiben eine Weile und warten, bis die Herde uns angenommen hatte. Das braucht eine Weile, die sind ja wild, sagte der Cowboy, von niemandem gezuechtet und auch nirgendwo gehalten. Kennen keine Menschen. Viel mehr sagte er nicht.

Langsam setzten wir uns wieder in Bewegung und umfuhren die Herde an einer Seite; waehrenddessen loesten zwei von uns die zusammengebundenen Heuquader und warfen bei Fahrt das Heu vom Schlitten. Alsdann kamen die Wapitis naeher. Bald fing es wieder an zu schneien. Die Wapitis frassen und wir fuhren zurueck zur Unterstelle, beluden den Schlitten erneut und machten uns dann wieder auf den Weg zurueck zu den Tieren. Das Ganze wiederholte sich vier- oder fuenffach, bis genug Heu unter die Herde gebracht war.
Als wir schliesslich die Wapitis verliessen und von der Ebene zurueck zur Unterstelle und von da aus wieder holpernd die Wiese zur Pferdekoppel schlitterten, wo die Pferde wieder entschirrt und auch selbst dann gefuettert wurden, stand hoch eine zitronengelbe Sonne in der Stratosphaere. Es war Mittag.

Wednesday, 19. March 2008

Western als Beruf

Es gibt Cowboys, Ranchers und Wranglers. Es gibt auch Dude-Wranglers. Ich bin nicht ganz sicher mit den Abgrenzungen und Zuordnungen. Ein Cowboy huetet das Tier. Ein Wrangler macht das Ganze im groesseren Stil und koordiniert auch (anderer Leute) Arbeit. Ein Dude-Wrangler ist das Gleiche mit Dude-Faktor, also bietet Touristenfuehrungen an und sowas. Meist machen das Juengere auch, glaub ich. Ein Rancher hat eine Ranch und vielleicht auch allgemein eher mit Pflaenzken zu tun als mit Viehzeug. Und dann gibt es noch Trappers und deren Nachfahren, die Aussteller in Galerien alaskischer Felle.

Und was machen die anderen hier so?
Musik zB, oder Waitressing. Es gibt erstaunlich viele unique Cafes, nix mit Hinterland oder -mond. Eine aus der Bauchtanzgruppe, wo wir gestern vor der Bar waren, ist Pferdewirtin aus Florida. Kein Thema, die Staaten zu wechseln - auch in den laendlichen Gegenden. Meine Freundin ist Architektin, wie sie es ueberall sein koennte.

Leben in Jackson ist teuer. Hier residieren hin und wieder die Rockefellers sowie US-Vizepraesident Dick Cheney. Es gibt nicht viel Wohnraum zwischen all den Bergen, und weite Gebiete stehen auch unter Schutz, wir befinden uns direkt unterhalb des Yellowstone und des Teton Nationalparks.
Leute haben manchmal mehrere Jobs, von denen einer meist mit (eigenen) Tieren und oder Touristen zu tun hat. Nebenbei sind viele noch uebers deutsche Mittelmass aktiv, sowohl in Organisationen und eigenen Projekten als auch in sozialer Hinsicht. Um 5-6h jeden Morgen aufstehen, drei Schichten arbeiten, Essen entweder ausfallen lassen oder to go zurueck zur Arbeit nehmen, nahezu jede Aktivitaet nach Zweckrationalitaetsprinzipien planen - das scheint nicht Stress, das scheint normal. Habe noch keinen sich beschweren gehoert -

naja, aber ich habe ja auch noch nicht die Mexikaner gefragt, die auch hier in den Bergen die Drecksarbeit zugewiesen bekommen, die sonst keiner machen will. Mexikaner sind derzeit die amerikanischen Tuerken. (Aber ich hab gehoert, das aendert sich alle paar Jahre. Vor ca. 5 Jahren hatten die Polen diese Position inne. Ich hab noch nicht rausgefunden, wie solche Voelkerwanderungen zustande kommen, wenn in dem according Land kein Buergerkrieg herrscht.)

Die Berufsbezeichnung des Wranglers leitet sich uebrigens aus dem Deutschen ab und bedeutete anfaenglich wohl so etwas wie "streiten". Wrangling ist etymologisch auch verwandt mit dem Wrestling. Und im Deutschen gibt es ja glaube ich auch immer noch das "Gerangel" um etwas.

Jackson Hole, WY

Ich bin da!!
Nach eineinhalb Tagen Verspaetung beginne ich glaub ich langsam, die Entfernungen in diesem Land zu verstehen und was das auch mit den Menschen macht. Meine Freundin, die aus Wyoming ist und mit der ich in Tuebingen ein Jahr zusammengewohnt habe, habe ich seit 2005 nicht mehr gesehen. Sie faehrt ein Tier von einem Wagen. Auf dessen Nummernschild das Konterfei eines Rodeo-reitenden Cowboys. Darunter der Satz: Because there is no place like home! Wyoming aka The Cowboy State. (Jeder Staat hat sein eigenes Nummernschild-Design mit Bildschen und mit Attribut. Das NY-Nummernschild hat natuerlich eine Skyline im Hintergrund und wird auch The Empire State genannt.)

Dass ich jetzt in den Rockies bin, will mir noch nicht so ganz aufgehen. Landschaftlich koennte ich beinah auch in den Alpen sein: 4000-5000m hohe, schneebedeckte Berge und Tannenwaelder. Aber dann fahren wir auch schon an der ersten Elchherde vorbei und Veronica sagt, ich solle Ausschau halten, hier liefen ueberall Kojoten, Woelfe und Fuechse herum.

Wie wir dann schliesslich into town kommen, wird sowieso klar, wo wir uns befinden. Alles ist aus Holz, die Strassenschilder, die Haeuser aus Logs gebaut. Wo die Barschilder nicht aus Holz sind, surren sie aus Neonroehren. Wir fahren vorbei an der Cowboy Bar und am Silver Dollar. Ein Outdoorgeschaeft heisst cloudveil. Die Holzschilder tragen Westernschrift.

Die Bar, in die wir abends gehen, wird durch eine vor- und zurueckschwingende zwyfluegelige Saloon-Tuer betreten. On Stage spielt eine Bluegrass-Band mit Musikern in ihren Zwanzigern. Es wird gefiddlet und gebanjot.
Ich lasse meinen Blick durch die Menge schweifen und bemuehe mich, nicht allzusehr auf all die anwesenden Gaeste zu starren und auf ihre dreckigen Stiefel, die abgewetzten Jeans, die braunen Lederguertel mit Metallschnallen, die karierten Hemden und die hellbraunen Wildlederjacken darueber und den Cowboyhut auf der Kurzhaarfrisur mit Koteletten.

Wir treffen uns hier mit ein paar Freunden meiner Freundin. Die zwei Typen ich moechte sagen: Schraenke von Maennern, derselbe Kleidungsstil, wir unterhalten uns ueber was wir so machen. Der eine faehrt Skimobiles oben in den Bergen und der andere fuettert Elche. Mit Letzterem unterhalte ich mich mehr. Er antwortet nur knapp immer auf meine Fragen. Originally ist er aus Ohio. Er erzaehlt von seinen anderen Taetigkeiten und so langsam beginnt glaube ich das zentrale Lichtlein zu blinken: Diese Einwohner eines Ortes wie aus Westernfilmen sehen nicht nur aus wie Cowboys, sie haben auch noch den Beruf eines Cowboys. Ich glaube, das sind Cowboys.

Ich komme gerade aus New York, sage ich, und merke ploetzlich, wieviel Entfernung und City in dieser Aussage mitschwingt. New York ist das Exotikattribut auf der ortsansaessigen Menukarte. Die fancy Sachen, die man so zu essen bestellen kann, incorporaten die Bezeichnung New York-Style in ihren Namen. Das traditionelle Food dagegen heisst oft was mit Buffalo. Vermutlich was in Anlehnung an den gleichnamigen Ort denke ich erst, oder mit altem Indianernamen. Ich stehe auf dem Schlauch. Erst nach einer Weile geht mir auf, dass es sich hier vermutlich tatsaechlich um Bueffelfleisch handelt.

Die Musik wird im Laufe des Abends mit Country und Rock gemischt und spaeter werden Maedchen zum Tanz aufgefordert. Dann gehen die Menschen paerchenweise zur kleinen Tanzflaeche vor der Buehne und fangen doch tatsaechlich an zu tanzen, ein bisschen sieht das aus wie Rock'n'Roll und ein bisschen wie halt so Western ways of dancing. Das bemerke ich.
"Das ist das erste Mal," lehne ich mich vor zur Gruppe, "dass ich Leute tatsaechlich miteinander tanzen sehe. Ich meine - richtig tanzen, so zu zweit und alles."
Die Cowboys sind verwirrt. "Wieso," fragen sie, "wie tanzen die denn in New York oder in Germany?"
"Naja, entweder tanzen sie alleine - wenn ueberhaupt -, oder sie tanzen mit ihrem Getraenk. Oder sie tanzen eben zu zweit - aber dann, um sich ubers Zuzweittanzen lustig zu machen."

Die Augenbrauen meiner Gespraechspartner gehen nach oben, dann lehnen sie sich zurueck und sind eine Mischung aus Bier und Gedankenwolke. Allen gleichzeitig scheint uns aufzufallen, wie unplausibel das Verhalten der Staedter ist. Der Elchfuetterer neben mir findet, dass Alleinetanzen "doch gar keinen Sinn" mache.

Einen Moment spaeter wuenschte ich, dass sich die Welt von nun an aendern wuerde, jetzt, da ich weiss, dass im Westen voellig unironisch zu zweit getanzt wird. Aber einen weiteren Moment spaeter verwerfe ich meinen Fastwunsch wieder. Ich werde zuruckkommen und alles noch genauso vorfinden, wie es bei Abflug war. So wie immer.

Friday, 7. March 2008

Nächste Reisen

Jackson Hole, Wyoming
geklaut

time flies. Mit Schrecken stelle ich fest, dass mir nur noch drei oder vier Monate hier bleiben. Jetzt heißt es sich beeilen.

Für den Blog habe ich, trotz bergeweise Themen, leider kaum noch Zeit.

Ach so und falls sich manche gewundert haben sollten: THE HIDDEN UNITS sind fertig, unten, gebackupped, und werden so auch nicht wieder in Erscheinung treten.

Inzwischen wird es Frühling in New York, ich bin viel unterwegs im Zug und in der Uni, ich treffe mich mit Freunden besuche Poetry Events auf der Lower East Side und spottbillige Nick Cave-Konzerte in Manhattan's best-named neighborhood, Hell's Kitchen (Westside).

Ende der Woche bekomme ich Besuch von der Insel, dann fallen wir bei Ikea ein, besorgen mir endlich einen Schreibtisch denn so ganz ohne Möbel gibt das langsam wirklich Rückenschmerzen beim Arbeiten. Abends wird dann weggegangen.
Ich hoffe außerdem, dass ich endlich mal zu der Fotosession komme, die ich seit Wochen vorhabe zu unternehmen in South Williamsburg, wo ausschließlich orthodoxe Juden leben. Die Atmosphäre dort ist unbeschreiblich, krass. Aber dazu später irgendwann mal, vielleicht.

.. Und dann ist nächste Woche auch schon SpringBreak, eine Woche, vor Ostern. Am Montag, St. Patrick's Day (der hier anscheinend beliebter Feiertag ist), fliege ich über Minneapolis (Minnesota) und Salt Lake City (Utah) nach Jackson Hole (Wyoming).
Hier wohnt eine Freundin von mir, die ich zuletzt vor drei Jahren gesehen habe.

Das 2000m hoch gelegene Tal in den Rocky Mountains ist mal wieder - wie auch schon Cancún in Mexiko - ein beliebtes Reiseziel der Amerikaner, von dem ich vorher noch nie gehört habe. Skiparadies. Die Rockefellers haben da eine ihrer Sommerresidenzen stehen. Überhaupt sagt man, Jackson Hole sei der einzige Ort in den USA, in dem mehr Milliardäre als Millionäre leben.
Aber in Wirklichkeit interessiert mich das natürlich nicht die Bohne.

Viel spannender ist das Wieder-Unterwegssein, das Wiedersehen, die Landschaft, die Berge (nochmal ca. 2000m höher als Jackson Hole), die Tiere (zB Elche und Bisons), die Wälder, das Cowboyleben und die kulturellen Überbleibsel der Native Americans. Und die Nationalparks Yellowstone und Teton. Und die Hundeschlittenfahrt.
Alles Weitere dann, wenn ich dort bin. Oder danach..
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AMERICAN HAZARD

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