Mit dem Bus von Playa del Carmen, Quintana Roo über Tulúm nach Valladolid, Yucatán. Kühler Bus, amerikanische Klimaanlagenverhältnisse, draußen alles grün, alles Urwald. Palmen, verschiedene Sorten, teilweise abgebrochen, Waldruinen;
Hütten mit Palapadächern (Dächern aus Palmenblättern) mitten im Grün, farbenfroh gestrichen. Davor Kieshaufen oder anderweitiger Schutt.
Gesteinsbrocken, schlafende Mexikaner im Reisebus der unerwartet belüftet keuchende Kleinkinder, Hütten aus Holz in denen die Leute, ja, auch wohnen.
Nach Cobá. Eine einzige Straße durch den Urwald. Manchmal ein bisschen Schneise gibt den Blick frei auf die Reichweite des Waldes nach innen wohin man nicht laufen kann. Holpriger unterkühlter Bus ins Innere der Peninsula, Bäume weißer Rinde ragen aus den Wucherungen wie Giraffen.
Und das ist auch noch die Welt.
Ein Mädchen mit langem dunkelbraunen Zopf auf einem schrottigen Fahrrad von außerhalb des Busses mustert dessen Insassen. Sie legt die Augen in Schatten. Die Sonne brütet Krokodilseier aus. Die Reisenden gähnen vor Zeit. Mittag im Süden von Mexiko. |
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