Schließt verstehen kritik aus? ich glaube schon, daß ich einige der eigenheiten der griechen verstanden habe; das verhindert leider nicht, daß ich manche dieser eigenheiten für albern und nervtötend halte. und das plärre ich jederzeit gerne hinaus. ich glaube nicht, daß ich damit mangelndes verständnis zeige. mangelnde toleranz, mag sein. ich behaupte auch nicht, tolerant zu sein, im gegenteil. und vor allem glaube ich nicht, daß alles gleich wichtig und interessant ist.
was den zentrismus gleich welcher richtung angeht, so kann ich nur sagen: wie man in den wald hineinruft, so schallt es zurück. mein eurozentrismus (der wirklich einer ist, da gebe ich dir recht) ist dergestalt ledigleich eine entgegung auf eine von den amerikanern praktizierte hemdsärmelige betrachtungsweise der welt, die ich aus meiner perspektive (noch bevor diese zentristisch geworden ist) nur als amerikanozentristisch auffassen kann. das geht mir mit anderen genauso, und so reagiere ich denn auch: auf die Berliner mit Köln/Bonn/Ruhrgebiets-zentrismus, auf die großstädter mit provinzialismus, auf die bauern mit polizentrismus, auf die norddeutschen mit austrozentrismus und auf die süddeutschen mit borreozentrismus. auf die neozentristen mit dem verweis, daß es ein kino vor Tarantino gab und auf die klassizisten, indem ich die moderne hochhalte. so kriegt jeder sein fett weg, der sich für den nabel der welt hält, indem ich provozierend dagegenhalte: beim anblick von neuschwanstein auszurufen, das sehe ja aus wie Disneyland ist ungefähr so wie den Anblick eines Dakota-Reservats mit den worten "sieht ja aus wie Bad Segeberg" zu kommentieren.
es gibt ein sehr schönes buch "öde orte", darin verschiedene deutsche städte polemisch attackiert werden, darunter Berlin und Köln. ich finds herrlich.
was den zentrismus gleich welcher richtung angeht, so kann ich nur sagen: wie man in den wald hineinruft, so schallt es zurück. mein eurozentrismus (der wirklich einer ist, da gebe ich dir recht) ist dergestalt ledigleich eine entgegung auf eine von den amerikanern praktizierte hemdsärmelige betrachtungsweise der welt, die ich aus meiner perspektive (noch bevor diese zentristisch geworden ist) nur als amerikanozentristisch auffassen kann. das geht mir mit anderen genauso, und so reagiere ich denn auch: auf die Berliner mit Köln/Bonn/Ruhrgebiets-zentrismus, auf die großstädter mit provinzialismus, auf die bauern mit polizentrismus, auf die norddeutschen mit austrozentrismus und auf die süddeutschen mit borreozentrismus. auf die neozentristen mit dem verweis, daß es ein kino vor Tarantino gab und auf die klassizisten, indem ich die moderne hochhalte. so kriegt jeder sein fett weg, der sich für den nabel der welt hält, indem ich provozierend dagegenhalte: beim anblick von neuschwanstein auszurufen, das sehe ja aus wie Disneyland ist ungefähr so wie den Anblick eines Dakota-Reservats mit den worten "sieht ja aus wie Bad Segeberg" zu kommentieren.
es gibt ein sehr schönes buch "öde orte", darin verschiedene deutsche städte polemisch attackiert werden, darunter Berlin und Köln. ich finds herrlich.