Western als Beruf
Es gibt Cowboys, Ranchers und Wranglers. Es gibt auch Dude-Wranglers. Ich bin nicht ganz sicher mit den Abgrenzungen und Zuordnungen. Ein Cowboy huetet das Tier. Ein Wrangler macht das Ganze im groesseren Stil und koordiniert auch (anderer Leute) Arbeit. Ein Dude-Wrangler ist das Gleiche mit Dude-Faktor, also bietet Touristenfuehrungen an und sowas. Meist machen das Juengere auch, glaub ich. Ein Rancher hat eine Ranch und vielleicht auch allgemein eher mit Pflaenzken zu tun als mit Viehzeug. Und dann gibt es noch Trappers und deren Nachfahren, die Aussteller in Galerien alaskischer Felle.
Und was machen die anderen hier so?
Musik zB, oder Waitressing. Es gibt erstaunlich viele unique Cafes, nix mit Hinterland oder -mond. Eine aus der Bauchtanzgruppe, wo wir gestern vor der Bar waren, ist Pferdewirtin aus Florida. Kein Thema, die Staaten zu wechseln - auch in den laendlichen Gegenden. Meine Freundin ist Architektin, wie sie es ueberall sein koennte.
Leben in Jackson ist teuer. Hier residieren hin und wieder die Rockefellers sowie US-Vizepraesident Dick Cheney. Es gibt nicht viel Wohnraum zwischen all den Bergen, und weite Gebiete stehen auch unter Schutz, wir befinden uns direkt unterhalb des Yellowstone und des Teton Nationalparks.
Leute haben manchmal mehrere Jobs, von denen einer meist mit (eigenen) Tieren und oder Touristen zu tun hat. Nebenbei sind viele noch uebers deutsche Mittelmass aktiv, sowohl in Organisationen und eigenen Projekten als auch in sozialer Hinsicht. Um 5-6h jeden Morgen aufstehen, drei Schichten arbeiten, Essen entweder ausfallen lassen oder to go zurueck zur Arbeit nehmen, nahezu jede Aktivitaet nach Zweckrationalitaetsprinzipien planen - das scheint nicht Stress, das scheint normal. Habe noch keinen sich beschweren gehoert -
naja, aber ich habe ja auch noch nicht die Mexikaner gefragt, die auch hier in den Bergen die Drecksarbeit zugewiesen bekommen, die sonst keiner machen will. Mexikaner sind derzeit die amerikanischen Tuerken. (Aber ich hab gehoert, das aendert sich alle paar Jahre. Vor ca. 5 Jahren hatten die Polen diese Position inne. Ich hab noch nicht rausgefunden, wie solche Voelkerwanderungen zustande kommen, wenn in dem according Land kein Buergerkrieg herrscht.)
Die Berufsbezeichnung des Wranglers leitet sich uebrigens aus dem Deutschen ab und bedeutete anfaenglich wohl so etwas wie "streiten". Wrangling ist etymologisch auch verwandt mit dem Wrestling. Und im Deutschen gibt es ja glaube ich auch immer noch das "Gerangel" um etwas.
Und was machen die anderen hier so?
Musik zB, oder Waitressing. Es gibt erstaunlich viele unique Cafes, nix mit Hinterland oder -mond. Eine aus der Bauchtanzgruppe, wo wir gestern vor der Bar waren, ist Pferdewirtin aus Florida. Kein Thema, die Staaten zu wechseln - auch in den laendlichen Gegenden. Meine Freundin ist Architektin, wie sie es ueberall sein koennte.
Leben in Jackson ist teuer. Hier residieren hin und wieder die Rockefellers sowie US-Vizepraesident Dick Cheney. Es gibt nicht viel Wohnraum zwischen all den Bergen, und weite Gebiete stehen auch unter Schutz, wir befinden uns direkt unterhalb des Yellowstone und des Teton Nationalparks.
Leute haben manchmal mehrere Jobs, von denen einer meist mit (eigenen) Tieren und oder Touristen zu tun hat. Nebenbei sind viele noch uebers deutsche Mittelmass aktiv, sowohl in Organisationen und eigenen Projekten als auch in sozialer Hinsicht. Um 5-6h jeden Morgen aufstehen, drei Schichten arbeiten, Essen entweder ausfallen lassen oder to go zurueck zur Arbeit nehmen, nahezu jede Aktivitaet nach Zweckrationalitaetsprinzipien planen - das scheint nicht Stress, das scheint normal. Habe noch keinen sich beschweren gehoert -
naja, aber ich habe ja auch noch nicht die Mexikaner gefragt, die auch hier in den Bergen die Drecksarbeit zugewiesen bekommen, die sonst keiner machen will. Mexikaner sind derzeit die amerikanischen Tuerken. (Aber ich hab gehoert, das aendert sich alle paar Jahre. Vor ca. 5 Jahren hatten die Polen diese Position inne. Ich hab noch nicht rausgefunden, wie solche Voelkerwanderungen zustande kommen, wenn in dem according Land kein Buergerkrieg herrscht.)
Die Berufsbezeichnung des Wranglers leitet sich uebrigens aus dem Deutschen ab und bedeutete anfaenglich wohl so etwas wie "streiten". Wrangling ist etymologisch auch verwandt mit dem Wrestling. Und im Deutschen gibt es ja glaube ich auch immer noch das "Gerangel" um etwas.
_vel - Mar 19, 15:05
Und noch etwas: Unsere Remscheid-Deleware-Diskussion hat unter anderem dazu geführt, daß ich mich ernsthaft darangemacht habe, wenigstens die Lage der US-Bundesstaaten auswendig zu lernen. Nicht daß mir wieder jemand kommt und sagt, wir Europäer wüßten auch nicht, wies anderswo auf der Welt aussieht ... (kann sie noch nicht alle. Vor allem in der Mitte vertu ich mich immer)