Wednesday, 17. September 2008

mit 'Dieter' in Berlin

So liebe Freunde, in Deutschland ist es inzwischen kuehl geworden. Infolge eines ungluecklichen Aussetzers habe ich meine Jacke verloren an einen dahergelaufenen Hipster auf der Schoenhauser Allee. Nun bin ich keinesfalls jackenlos; eine Dauerleihgabe meiner Freundin kommt mir zuhilfe.

So alt bin ich schon, und dennoch lasse ich mich erneut von Minderjaehrigen herumschubsen. Berlin ist auf Dauer sowieso kein Pflaster fuer mich. Der Himmel bewegt sich teilweise tagelang nicht, ich kann an der Leute Unfreundlichkeit keinerlei Originalitaet feststellen, die Haeuser mopen in der Landschaft vor sich hin und gestarrt wird trotz aller vielleicht existierenden Internationalitaet hier genauso wie im Schwoabelond.

Nun haben wir das Glueck, in einem netten obwohl schon ziemlich kalten Altbau zu wohnen. Auch die Mitbewohner, wenn sie sich mal zeigen, sind nett. Es ist schoen, mal voruebergehend mit alten Freunden in derselben Stadt zu wohnen. In Florida habe ich es vermisst, mal mit jemandem einfach Kaffee trinken zu gehen. Und auch der Job, den ich spontan gefunden habe, fuellt meine Kalenderblaetter angenehm aus.

Abgesehen davon bekomme ich wieder itchy feet. Noch zehn Tage bleiben uns in der Hauptstadt; dann kommt Bremen und dann mein Geburtstag und Edinburgh. Ich kann es kaum erwarten, die Stadt zu verlassen - das erschliesst sich mir selber nur ansatzweise. Vielleicht steht einfach noch zuviel an. Vielleicht machen sich Orte nach einer Weile Stillstand nun schneller verdaechtig. Oder es fehlt einfach das Flugzeug.

Saturday, 13. September 2008

insular

Key West

Friday, 12. September 2008

Key West

Key West

ich vermisse die Farben


Wednesday, 10. September 2008

90 Miles to Cuba

Key West

Photo shot in Key West, southernmost point of the States. Von hier aus sind es nur 90 Meilen nach Cuba - naeher als die naechstgelegene US-Stadt Miami mit 132 Meilen.

Thursday, 4. September 2008

Kein Niederlassen

Das Abenteuer geht weiter - die Ausstellung ist eroeffnet an vier verschiedenen Orten in Berlin, und geht noch fast den ganzen September und wird mich wohl noch eine Weile deshalb auf Trab halten. Zugleich sind wir heute in unsere neue Wohnung im oder am (das muss man noch rausfinden) Prenzlauer Berg gezogen. Das Haus ist denkmalgeschuetzt, graffitticovered, der Putz kommt von den Waenden und der Preis trotzendhalber entsprechend der gentrifieten Lage.

So what.

Morgens bin ich mehr am Truebsal blasen als nachmittags. Es ist anstrengend, nicht der allgemeinen und ueblichen Tristesse zu verfallen; das lernt man gerade wie eine neue Sprache.

Was den Wohnort angeht, werden wir nun bis Ende September hierbleiben. Danach verlassen wir Berlin und gehen wieder auf Reisen. Zwischen den Orten werde ich noch Fotos reinstellen, was ich in den Staaten nicht mehr geschafft habe.

Wednesday, 3. September 2008

Back In Berlin

Ich bin zurueck in Deutschland.
Wir wohnen seit einigen Tagen in Moabit bei einer Freundin von mir. Eine Wohnung im Prenzlauer Berg haben wir inzwischen auch gefunden. Morgen ziehen wir um.
Der Jetlag ist inzwischen wieder vorbei, und ich gehe einer unbezahlten Arbeit nach, so habe ich zumindest etwas zu tun. Ich organisiere eine Ausstellung und Symposion mit. Morgen ist Eroeffnung.

Ansonsten fuehle ich mich recht verloren hier.
Ich verstehe die Leute nicht mehr, sie machen mir schlechte Laune. Die deutsche Landschaft, Hausfassaden, die Sprache, alles schien komisch die ersten Tage, hat sich aber inzwischen wieder ein wenig gelegt.

Ich sehe, dass viele von euch gerade hier vorbeischauen. Leute rufen mich auch an oder schreiben mir Emails. Meine Eltern habe ich kurz angerufen, um zu sagen, dass ich wieder da bin.
Es kommt mir vor, als waere diese Situation vorgesehen, den vor der Abreise fallen gelassenen Faden wieder aufzugreifen.

Stattdessen geht alles seinen gewohnten Gang, zwar ganz wo anders und auch mit anderen Taetigkeiten, aber mit nichts wie Ueberschwang. Es ist eigentlich recht nuechtern jeden Tag, wie einem die Leute auch ins Gesicht schauen oder vielmehr vorbei.

Viele Spinnen gibt es hier, faellt mir noch auf. Das liegt vielleicht daran, dass es hier keine Eidechsen gibt.

Wednesday, 27. August 2008

Last Day In The States

Und wieder geht alles sehr schnell. Wir sind von den Keys zurueck. Das Wetter hat sich nach Georgia verzogen. Gestern haben wir Sachen gepackt und sind aus South Florida ausgezogen und mit allem Zeug nach Orlando, wo wir jetzt auch sind, von wo aus heute Nachmittag unser Flug geht. Den gestrigen Tag haben wir mit einem Freund zusammen in Walt Disney World verbracht, was ich einen angemessenen letzten Tag in den Staaten finde. Fotos muessen warten, bis ich wieder deutschen Boden unter den Fuessen habe.
Um 1h morgens sind wir schliesslich ins Apartment einer Freundin eingefallen. Dort haben wir die letzte Nacht auf dem Fussboden im Wohnzimmer verbracht, mit einem Morgenmantel als Decke.

Inzwischen laeuft die Wohnungssuche fuer Berlin auf Hochtouren. Wannimmer ich Internet habe, kuemmere ich mich darum.
Heute morgen muss das weitergehen, zudem muessen wir noch ein paar Sachen besorgen, bis wir uns um 2.30pm so rum auf zum Flughafen machen. Wir fliegen zuerst nach New York und dann von da aus heute Abend nach Frankfurt. Wenn wir ankommen, ist in den USA 5h morgens, aber in Deutschland 11h vormittags. Dann kriegen wir unser Gepaeck und fahren sofort weiter mit dem ICE ueber Hannover nach Berlin, wo uns zwei Freundinnen von mir abholen. Bei einer von ihnen werden wir fuer ein paar Tage bleiben, in Moabit. Alle Wohnungsangebote, die ich gerade checke, befinden sich in Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Friedrichshain. Drueckt uns die Daumen, dass wir was Schoenes finden!

Ich gruesse noch einmal von Uebersee und beim naechsten Mal dann vermutlich wieder von Deutschland nach Deutschland. Bis bald!

Wednesday, 20. August 2008

Florida Keys

Guten Morgen aus dem Gewitterturm. Es wird wieder waermer, der Wind ist schwaecher, uns faellt die Decke aufen Kopp und drum machen wir uns heute doch noch auf den Weg nach Key West.

Wir dachten, wir koennten die nun ueberfluessige Zeit nutzen, um uns und unser Zeug auf Europa vorzubereiten, aber das haben wir wohl krass ueberschaetzt. Nach Europa packen ist auch nicht anders als fuer Kanada oder Arizona packen, war innerhalb von einer Stunde fertig und in einem Haus sitzen, das kann ich auch in Deutschland noch machen.

Also auf nach Sueden. Der Sturm zieht nach Norden. Bis bald!

FYI: Florida im Ausnahmezustand

Fay

So liebe Leute, wir sind seit einer halben Woche wieder zurueck in Suedflorida. Ich hab keine Ahnung ob es auf den German News kommt, aber wir haben hier gerade einen Tropensturm und sein Name ist Fay. Zuerstmal habe ich das ueberhaupt nicht gecheckt, es hat einfach nur den ganzen Tag in Stroemen geregnet und alles war halt verwolkt, was sonst halt so gar nicht der Fall ist. Naja, ich wurde irgendwann im Laufe des Tages dann auch mal informiert, dass das wahrscheinlich der Hurrikan ist, der ueber die Karibik gefegt ist, von dem ich natuerlich ueberhaupt nichts mitbekommen habe.

Man kann ja auch nicht seine Augen ueberall haben.

Inzwischen habe ich mich aber schlau gemacht und der Hurrikan ist bloss ein Tropensturm, was sich anscheinend in der Windgeschwindigkeit unterscheidet. Obwohl es immer noch sein kann, dass Fay sich innerhalb der naechsten Tage doch noch in einen Hurrikan verwandelt.

Nun ist ja von Juni bis Oktober grundsaetzlich Hurricane Season. Dh, die Leute rechnen damit und haben auch Routine, wenn dann tatsaechlich mal was kommt. Gut, einige flippen auch aus und decken sich mit Lebensmitteln, besonders Wasser, ein. Aber die Tage vor einem Hurrikan ist wohl auch die beste Zeit, zu surfen. So ist es also auch im Ausnahmezustand mal wieder wie gehabt; manche vernageln die Sicht und andere schnappen sich das Surfbrett.

Unser Haus hier hat Hurrikanschutzbarrikadenblechvorrichtungen, die wir vor die Fenster verschrauben. Das macht das Leben im Haeuschen zwar reichlich dunkler und meine Seele demnach leicht truebsinniger, aber so ist halt besser. Wenn Wind und Regen etwas schwaecher sind, gehen wir auch raus, um Wellen zu gucken, Handyvertraege abzuschliessen oder auswaerts Pasta zu essen. Was anscheinend beliebter Zeitvertreib bei Sturmwetter ist.

Wenn das Wetter schlechter ist, ist alles zu, dann sind keine Tiere mehr auf der Strasse und auch der Muell wird nicht mehr abgeholt.
Nachts ist es laut. Moskitogitter fallen von den Fenstern, die armen Palmen verlieren ihre kiloschweren Wedel, die Fahrraeder im Garten fallen um. Es besteht Flutwarnung, hat aber noch nicht geflutet.
Bisher muss ich also sagen, ist der Ausnahmezustand keine so schlimme Sache, wie es sich anhoert. Zwar faellt nun wohl unser geplanter Trip nach Key West ins Wasser (ha!), aber gibt Schlimmeres, woll.

Naechste Woche man mags kaum glauben ist unser Flug zurueck nach Germany, von Orlando aus. Das ist noerdlich von uns. Dort ist glaube ich das Auge des Sturms gerade.
Bis zu unserem Flugtag wird Fay vermutlich nach Georgia weitergezogen sein, oder eben ueberm Golf von Mexiko irgendwo. Von daher..
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AMERICAN HAZARD

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