Deutsche Balladen

Tuesday, 31. July 2007

housing (2)

einige Besichtigungstermine für meine Wohnung,
einige Mails geschrieben auf Zimmerangebote dort.

Monday, 30. July 2007

Neue Woche

Nicht viel Neues im Land bis auf: Nun ist es offiziell: Ich bin absolut tuberkulosefrei.
Mit Stempel.

Diese Woche wird, so wie ich es grad sehe, ganz im Zeichen des Housings stehen. Heute kommt n0ch eine Bekannte zur Wohnungsbesichtigung vorbei. Wenn ich das heute abhaken könnte, und auch noch an diese Bekannte, wäre das außerordentlich fabelhaft. Dann könnte ich mich auf Emailkonversation für meine eigene Unterkunft konzentrieren.

Die Uni dort hat bis Mittwoch Zeit, um mir die admission zu schicken. Wenn die bis dahin nicht bei mir angekommen ist, habe ich wieder keine Visa-Papiere, und muss den Termin nochmal verschieben. Im Moment isses mir egal. Vielleicht bin ich auch einfach guter Dinge.

Friday, 27. July 2007

Accessorizing

Ein Job ist beendet und der andere wird auch bald zuende sein. Auf meinem Schreibtisch im Büro liegen Islandhörspiele. Ich will das Island-Webprojekt beenden, bevor ich irgendwohin fahre. Ob das zeitlich noch geht, ist fraglich. Ich bin noch 3 Wochen im Land. Vermutlich werde ich einen Berg Arbeit mitnehmen. Den tu ich dann zu dem Berg Lyrikübersetzung, der auch noch ansteht und ebenfalls in meinen neuen Trolly passen muss.

Alles wird in diesen neuen Trolly passen und in meinen Trekkingrucksack, mit dem ich mich inzwischen etwas zwischen verwandt und zusammengewachsen wähne. Und ins Handgepäck. Aber soviel will ich ja gar nicht mitnehmen. Ich bin überdrüssig all der Dingansammlungen in meiner Wohnung, die ich seit 1 1/2 Jahren bewohne, 1 1/2 Jahre nicht das Dach gewechselt, das war lang genug, um zu settleln, damit ich jetzt wieder den Koffer packen kann. Mit den Bergen Lyrik und Island. Hinein in das 105 Liter-Getüm mit nadelgestreiftem Innenstoff, zwischen Anzugaufbewahrungstasche und eingebautem Kulturtäschchen, auf zwei kleinen Rollen wie eine Omi aber selbst Victoria Beckham zieht heuerdings einen Trolly, as we see it's all about accessorizing.

Noch einmal muss ich zum Arzt, das wird sein am Montag. Den gesamten heutigen Vormittag habe ich heute erneut beim Arzt verbracht. Ich muss einen Tuberkulosetest machen lassen. Nach Sinnhaftigkeit der Ereignisse wird nicht gefragt, es sind Auflagen, that's it. Ich habe noch einmal gestern per FedEx die von Uniseite verschlampten Dokumente erhalten und ausgefüllt und um 14.30h kann man noch nicht faxen da ist noch keiner im amerikanischen Büro zurückgerechnet muss man dann damit wohl bis ca. 17h warten.

Neben dem Trolly besitze ich nun auch wieder ein tragbares Musikabspielgerät. Das alte ist nach einem Jahr und einem Monat verstummt - das war genau einen Monat nach Ablauf der Garantie und passierte grad letzte Woche. Dies aber ist nur ein Fall von mehreren Fällen von Schmu, die nebenbei passieren und ebenso Zeit wie Nerven fressen.
Aber gute Musik. Musik saves lifetimes. I cannot follow you my love, you cannot follow me.

Mein Auslandsbafögbescheid ist gekommen. Versehentlich an meine Mutter. Ich krieg weniger als im Inland und habe höhere Lebensaufrechterhaltungskosten. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die hamburgischen Sachbearbeiterinnen nochmal telefonisch ansprechen soll auf den Betrag. Von dem Geld werde ich da nicht leben können. Und ich habe keine Verwandten, von denen ich mir regelmäßig Geld zuspritzen lassen könnte. Ich nehme an, für das Baden-Württemberg-Stipendium und den DAAD ist es jetzt zu spät.

Einen Bekannten hab ich getroffen gestern noch, der macht sich am Montag auf nach Arizona. Er hat den Vertrag an der Uni da für 5 Jahre unterschrieben. Auch Philosophie. Wir haben Emailadressen getauscht. In New Mexico will eine Freundin mit mir in die Wüste und irgendein Kunstwerk, Gebäude aus Licht aufsuchen. Ich hab keine Ahnung, also darf man mich einpacken. Ich habe für keine der zahlreich geplanten Reisen das Geld.

Nächste Woche:
  • Nochmal Arzt
  • Konto bei der Citibank eröffnen
  • Zahnarzt kontaktieren
  • Englische Übersetzung der Auslandskrankenversicherungsleistungen anfordern
  • die dafür zuständige Kontaktperson herausfinden
  • weiterhin Nachmieter suchen (alle potentiellen Zimmersucher sind aus Tü geflogen und hinein ins Ländle, die süßen Heimfahrer, zurück ins Familiennest. Dort werden sie meine Aushänge nicht lesen. Es ist Zeit, online zu inserieren.)
  • Computer aufräumen und alles wichtige runterbrennen, drauftun, Überflüssiges runtertun. Hoffen, dass er nicht bald plötzlich seinen Geist aufgibt, denn wenn der mir drüben ausbrennt, werd ich wohl nen Apple kaufen, weil die da billig sind. Systemumstellung kann zu ungünstigen Zeitpunkten zu einer heiklen Sache umarten.
Und heute, heute muss ich noch 4 Mails zum Thema Housing verfassen und die Familienkasse telefonieren und nach USA faxen. Und arbeiten. Am Islandprojekt.

Wednesday, 25. July 2007

Housing

Heute gabs die Hepatitis-Impfung plus General Physical Examination plus direkt von der Ärztin ausgefüllte Health Form, dankeschön. Ich werde den Status von meinem Flugticket auf "Open Ticket" umändern, das wird mich €30-40 kosten und mir ermöglichen, auch noch kurzfristig meinen Flug zu verschieben, was ja durchaus noch der Fall sein könnte.

Zudem habe ich heute erfahren, dass die Housing Information eine Fehl-Information war. Es gibt keine reservierten Zimmer für prospective international graduate students und außerdem gibt es auch keine Zimmer mehr. Aber nun bin ich um eine off-campus-housing-Suchadresse reicher. Und bevor ich auf der Straße schlafen muss, kann ich sicher, so housing coordinator, bei irgendeinem Uniangestellten übernachten, das wäre normal, bis ich halt was gefunden habe. Gewöhne dich an: Einmieten auf Monatsbasis. Gestresst? Nicht die Bohne.

Tuesday, 24. July 2007

update: flight rescheduled



total costs of change of flight:
€ 505



reschedule your what - // core competence for life, soft skill of all times: adjust to whatever happens in your heavenly landscapes

Ohoh - ich muss tatsächlich meinen flight reschedulen. Nicht nur den Rückflug, wie bereits klar war, sondern auch den Hinflug. Das kommt, weil die Orientation Week doch schon am Mi 22.8. anfängt. Am besten fliege ich also am So 19.8. Das mache ich gleich.

Werde nun also etwa eine Woche früher fahren. Wieviel Geld bisher im Verschieben und Stornieren und Neubuchen von schedules & important events (wie zB Flügen) draufgegangen ist - meiner Mutter erzähl ich das nicht - meine Mutter hab ich sowieso schon lange nicht mehr gehört - ich sollte sie diese Woche mal anrufen und auf den neusten Stand bringen.

Ich habe gestern meine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Die Versicherungsleistungen brauche ich noch auf Englisch. Heute kommt die erste Wohnungsbesichtigerin. Was ich für Impfungen brauche, weiß ich inzwischen auch. Das ist dann morgen dran.

Und dann haben die da drüben nochmal irgendwas falsch gemacht. Ich weiß nicht genau, welche Papiere da nicht zu welchen passen. Auf jeden Fall bekomme ich diese Woche nochmal ein FedEx mit nochmal dem full tuition scholarship offer, das ich dann nochmal unterschreiben und zurückschicken muss. Auf Nachfragen hin teilte mir aber mein netter Coordinator mit, dass ich meine visa forms independently from that bekommen werde, und zwar ohne delay.

Monday, 23. July 2007

Plan für diese Woche

Nachdem mir die Listen und Listen schon mehrfach mehrfach mehrfach mehrfach mehrfach mehrfach und mehrfach über die Köpfe Köpfe gewachsen sind haben, gibt es nun eine Zusammenstreichung der Listen Listen und eine Neuschreibung aller zwecks Klärung der kognitiven Schachtel. Heute sind viele Sachen dadurch schneller passiert, als sie sonst ihren Weg genommen hätten durch die stacheligen Beerengewächse im Unterholz wo man dann auch gleich die ganzen Viecher bei sich hat.

Ich hatte heute den letzten Tag in Job2. Ich habe meinen Vermieter über meinen Auswärtsaufenthalt informiert und die Zwischenmietsmodalitäten abgeklärt. Sodann habe ich die Zettel kopiert und aufgehängt und jetzt wollen wir doch mal hoffen
Was noch? Den Termin für die erste Impfung ausgemacht, aber ich weiß noch gar nicht, was ich für Impfungen brauche. Ich habe auch noch keine Auslandskrankenversicherung. Aber die visa fee von €80 habe ich überwiesen an ein komisches Konto in Berlin.

Eigentlich ist es wirklich nicht viel. Und die Vorfreude nimmt jetzt auch zu. Ich wache sogar morgens schon vorfreudig auf. Mein Flug geht am 26.8., also wird noch viel Zeit sein, alles sich schön strandfarben auszumalen.

Ich habe mir die Kurse für M.A.s und Doktoranden runtergeladen und soweit das aussieht, sieht das gut aus. Ich glaube, zwei Seminare à drei Stunden in der Woche sind realistisch. Für die Seminare wird mehr zu tun sein. Ich finde das gut.

Diese Woche noch klären:
  • Zwischenmieter
  • Acceptance erhalten und Visa beantragen
  • Ärzte, Ärzte
  • Housing
  • Kurswahl
  • Orientation week

Saturday, 21. July 2007

Schonfrist



In Wahrheit bin ich aber schon lange auf der Insel.
Noch lange vor Long Island fühlt sich schon alles nach Insel an und sieht alles nach Insel aus. Meine Haare sind Insel. Meine gewöhnliche Kleidung ist Insel. Mein Milchkaffee zum Gehen ist Inselkaffee, den ich auf den amerikanisch gepflasterten Inselstraßen vor mir hertrage.

Der Wind kommt von der Insel – das Licht hinter den Wolken, Insellicht – die Wiesen am Österberg, Mähnen wie Strandgräser.

Die vergilbten Rasenstreifen um die Springbrunnen vor der neuen Aula sind vergilbt wie die strengen Rasen vor amerikanischen Repräsentativbauten. Den einzigen Unterschied bildet die jeweils gehisste Fahne. Hier hängen außerdem immer mehrere.
Selbst die monumentale Neue Aula könnte aber auf einer Insel stehen.

Repräsentativbauten

Die Serviette, die mir das Schöne Aussichten für den Kaffee mitgibt, ist insular gestreift in weiß, helloliv und rosa. In genau diesen Farben wollte ich diesen Blog haben. Überhaupt eine Serviette mitzubekommen, ist schon Insel. Mit Coffee to go und einer Insularserviette drumrum und sanftem Milchkaffee darin und viel Schaum wie Meerufer und sanftem Wind und langem Rock und milden Temperaturen -
jedes Wochenende lullt die Abreisevorbereitungen ein, die an diesen freien Tagen doch eigentlich auf Hochtouren zu laufen hätten.

Stattdessen besuche ich die Kongressveranstaltungen einfach aus Interesse. Meine Motivationsspirale schraubt sich kaum höher momentan. In der Uhlandhalle sitze ich allein inmitten internationaler Scholarschaften und lasse entspannte Inselblicke durch den Scientific Pitch schweifen. Ich mache viel Notizen wie eine, die schon längst wieder studiert, als würde es wieder Sinn machen und als hätte nur ein vorübergehender Provinzialgeist meine Sinne benebelt. Aber selbst dabei bin ich nicht hektisch, denn es ist die Insel, und ich habe viel Zeit.

Irgendwann in 2003 habe ich beschlossen, von jetzt ab nur noch Urlaub zu machen. Das fällt mir jetzt wieder ein. Die Musik, die ich die ganze Zeit schon höre, ist Inselmusik. Sophie Zelmani – PJ Harvey „Is this desire?“ – Nancy Sinatra – und natürlich Heather Nova.
Leonard Cohen ist nicht Inselmusik im klassischen Sinne, wohl aber, wenn man Manhattan in ihrer Rolle als Insel betrachtet. Ich möchte zum Chelsea Hotel und zum Gebäude aus "Rosemary's Baby". Ich habe die ohnehin nicht ausreichend detaillierte Manhattan-Karte aus dem Lonely Planet Guide ausgeschnitten und an meine Wand gehängt. Das ist meine Form von schrittweiser Gewöhnung. Bei einem halben Jahr Aufenthaltsdauer bleibt nicht viel Zeit für Kulturschock. Das versuche ich zu bedenken. Wenn ich mir auf diese Weise Manhattan von oben angucke, wirkt es wie eine perfekt durchgeplante Sim City. Ich kenne ja noch nicht die Größenverhältnisse. Aber für mich sieht es aus wie eine normale Stadt, und zwar eine ganz normale Stadt. Nicht überdimensioniert, sondern alles aufeinander abgestimmt. Die Größe des Central Parks kommt mir angemessen vor in Relation zu den ganzen Blocks und Blocks und Blocks, die sich links rechts oben unten davon aneinanderreihen.

Alle Amis, die mir jetzt auf den Straßen begegnen, kommen mir vor wie Einheimische.
Mein Seitenblick zur Ammer, die unterm Beton hervorfließt, ist wie mein Seitenblick zu irgendeinem Brook auf der Insel. Ich kann fühlen, als ob hinter der Biegung ein kleiner Wasserfall käme. Ich kann fühlen, als wäre ich wirklich in diesem kleinen Inselpark dort, und fühlen, wie normal sich alles anfühlt, wieder eine neue Erfahrung for granted zu bekommen. Es fühlt sich schon jetzt an wie eine Verlängerung der Schonfrist, bevor die Rehe aus dem Gehölz getrieben werden auf das offene Feld und zum Abschuss frei gegeben.

Alles ist Insel. Vielleicht liegt das auch einfach am Sommer.

Friday, 20. July 2007

Bilder in advance (2)

Ich weiß noch nicht, worauf genau ich mich freuen soll. Ich werde diesen Gedanken bald fallen lassen. Meine Uni wird zwar auf Long Island sein,

Photo Sharing and Video Hosting at Photobucket

aber mein Department hat ein Subdepartment in Manhattan.

Photo Sharing and Video Hosting at Photobucket

Ich weiß noch nicht, wo ich mehr sein werde, wenn ich überhaupt Zeit habe, beides zu machen. Sehr wahrscheinlich werde ich entweder da oder dort sein, da zwischen Stony Brook und NYC die Zugstrecke nicht elektrifiziert ist - ich kann mir das noch nicht vorstellen, aber zumindest bewirkt es, dass die Fahrt etwa zwei Stunden dauert.
Bis ich angekommen bin, klaue ich übrigens wie selbstverständlich halbwegse share-alike photos from the internet.

Bilder in advance

Ich hab ne Webcam gefunden.

Shinnecock Island
logo

AMERICAN HAZARD

captured!

tower2

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4rx (guest) - Apr 8, 01:50
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ist nicht wirklich deutsch, oder? Die Signatur, Unterschrift...
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